Die empirischen Analysen zur Produktionsstruktur und internationalen Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Umweltwirtschaft basieren auf einer Liste potenzieller Umweltschutzgüter, die von Zeit zu Zeit auf den Prüfstand gestellt werden muss. Auf der Grundlage von amtlichen Daten der Produktions- und Außenhandelsstatistik wird eine Neuabgrenzung der produzierten und international gehandelten Güter, die dem Umweltschutz dienen können, vorgenommen.
Neben Umweltschutzgütern spielen umweltfreundliche Güter ("Adapted Goods") eine wesentliche Rolle für den Wandel zu einer "Green Economy". Die Digitalisierung hat großes Potenzial, diesen Wandel und den Umweltschutzbereich allgemein, ob über Umweltschutzgüter, umweltfreundliche Güter oder als "Enabling Technology", zu beeinflussen.
Zusätzlich zur Neuabgrenzung der Liste potenzieller Umweltschutzgüter entwickelt die Studie daher Konzepte zur Erfassung der Adapted Goods und der Auswirkungen der Digitalisierung auf den Umweltschutzbereich.
Gehrke, Birgit, Ulrich Schasse, Katrin Ostertag, Frank Marscheider-Weidemann, Denis Stijepic unter Mitarbeit von Vivien-Sophie Gulden und Lucy Ottensmeyer, Weiterentwicklung der Abgrenzung der Umweltwirtschaft, - Umweltschutzgüter, Adapted Goods und Digitalisierung in: UBA / BMU (Hrsg.), Reihe Umwelt, Innovation, Beschäftigung, 05/2024, Dessau-Roßlau, Berlin.
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